Leider
wurde uns Ende Dezember von Weronika's Familie mitgeteilt,
dass das Mädchen den Kampf gegen die schwere Krankheit
verloren hat.
Unser aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen.
Wir sind tief erschüttert...
Ursprüngliche Meldung:
23.10.2013 - DANZIG I MEDDERSHEIM
Hiltrud Hexamer erinnert sich, als ihr Mann Wilfried vor
20 Jahren ein kleines Auto am Schützenhaus sah. Zwei
Männer und eine Frau kochten sich dort provisorisch
etwas. Sie waren auf der Suche nach einem Job in den Weinbergen
und Familie Hexamer nahm sie bei sich auf. Rasch entstand
dadurch der Kontakt, eine Freundschaft zu Leszek Gapski.
»Es ist wie Verwandtschaft«, erzählt Hiltrud
Hexamer. »Wir waren bei einer Hochzeit der Familie
in Polen und die Gapskis beim 60. Geburtstag ihres Mannes.
Die polnische Familie aus Stegna, in der Nähe von Danzig
hat vier Kinder. Der Vater betreibt einen kleinen Bauernhof,
züchtet Schweine. »Die sind nicht reich mit Geld
gesegnet«, weiß Hiltrud Hexamer.
Im Oktober 2012 erkrankte die 17-jährige Tochter Weronika
an Leukämie. Bis Ostern 2013 war das Mädchen in
einem Krankenhaus in Danzig. Dort wurden auch alle notwendigen
Medikamente übernommen, aber wieder zu Hause angekommen
kamen hohe Zuzahlungen auf die Eltern zu. 60 bis 100 Euro
pro Woche. Hinzu kamen die Kosten für die Klinikbesuche,
täglich 120 Kilometer.
Im August hat eine Stammzellentransplantation durch eine
31-jährige Frau stattgefunden. Danach handelte sich
Weronika eine schwere Infektion ein. Mittlerweile liegt
sie in einer Spezialkinderkrebsklinik, 200 Kilometer von
zu Hause entfernt. Die Eltern haben sich dort ein Zimmer
gemietet, wechseln sich wöchentlich mit den Besuchen
ab. »Es geht ihr noch sehr schlecht«, sagt Hiltrud
Hexamer, die mit ihrem Mann auch schon Geld gespendet hat.
Text: WochenSpiegel
Not und Elend lindern, helft den Kindern,
denn:
Kinder sind unsere Zukunft !