23.12.2013 - Hermeskeil
Lena ist sechs Jahre alt und lebt mit ihren Eltern
in Hermeskeil. Seit sie zweienhalb Jahre ist, wissen Nadine
und Heiko Weber, dass ihre Tochter an frühkindlichem
Autismus leidet, was täglich eine neue Herausforderung
für sie bedeutet.
Das Mädchen kann noch immer nicht sprechen, wodurch
immer wieder schwierige Situationen auftreten. Die natürlichsten
und selbstverständlichsten Dinge sind für das
Kind oft missverständlich und so muss es durch intensive
Verhaltensinterventionen lernen, wie es in gewissen Situationen
agieren soll. das verlangt der Familie tagein, tagaus enorme
Kraftanstrengungen ab. Die Eltern haben auf verschiedene
Therapien gesetzt, die jedoch kaum von der Krankenkasse
übernommen werden. So soll das Kind auf die soziale
Gesellschaft vorbereitet werden, um ein selbstbestimmtes
Leben zu ermöglichen.
Viel weitergeholfen habe in diesem Jahr eine Delfintherapie.
Seitdem könne das Kind mit vielen Situationen entspannter
umgehen, die Umwelt besser wahrnehmen und auch motorische
Fortschritte erzielen. »Wir als Eltern greifen nach
jedem Strohhalm, der uns irgendwelche Erfolgschancen für
Lenas Entwicklung verspricht«, sagt Heiko Weber. Eine
Möglichkeit hatte sich bei einer delfinunterstützen
Therapie im türkischen Belek geboten (www.
delfintherapie-tuerkei.de).
»Dort zeigte Lena zum Teil direkt sichtbare Erfolge,
sie profitiert weiterhin von den Auswirkungen der Maßnahme
und lässt uns auf noch mehr positive Entwicklungen
hoffen«, erläutert Mutter Nadine. Seitdem zeige
ihr Mädchen mehr Interesse an den Geschehnissen des
Alltags, legt ein ruhigeres, konzentrierteres Verhalten
an den Tag und ist aufgeschlossener gegenüber Mitmenschen.
Aus diesem Grund setzen die Eltern alles daran, dass Lena
im Mai 2014 an einer solchen Delfintherapie teilnehmen kann.
Anhaltende Erfolge seien nur durch eine regelmäßige
Wiederholung möglich, meinen die Eltern. Ämter
und Krankenkassen legten permanent Steine in den Weg.
Die Therapiemaßnahmen sind sehr teuer und sprengen
das Budget der Familie. »Die kassenärztliche
Behandlung ist auf eine wirtschaftliche und ausreichende
Behandlung angelegt, ein Recht auf optimale und hochwertige
Therapie steht einem Kassenpatienten leider nicht zu«,
weiß Heiko Weber.
Die Kosten für eine Delfintherapie belaufen sich auf
etwa 10 000 Euro. Dabei kostet die Therapie selbst 6 000,
Flug, Unterkunft und ein spezielles Zimmer für Lenas
Bedürfnisse 4.000 Euro.
Der Förderverein Lützelsoon Hilfe für Kinder
in Not - Patenschaftspartner vom WochenSpiegel - bittet
um Unterstützung der Familie.
Wer Lena mit einer Spenden unterstützen möchte,
kann einen Beitrag leisten bei
Förderverein Lützelsoon
Kreissparkasse Birkenfeld
Konto-Nummer 420 700
BLZ: 562 500 30
Kennwort »Lena W.«
Text: WochenSpiegel
Not und Elend lindern, helft den
Kindern,
denn:
Kinder sind unsere Zukunft !