Keine Chance für Klein-Erna †
Trotz Kampf ist das kleine Mädchen an der Leukämie verstorben

Die kleine Erna † verstarb an Leukämie.

Wie uns am 07.01.2013 mitgeteilt wurde ist die kleine Erna leider verstorben...

(Bericht vom 21.12.2011)

Erst vier Jahre alt und bereits seit drei Jahren leidet Erna an der bösen Krankheit Leukämie. Eltern und Ärzte haben alles getan, um dem Mädchen zu helfen, doch immer wieder kamen Rückschläge. Nun bittet der Förderverein Lützelsoon »Hilfe für Kinder in Not« um Spenden für das Kind.

Zum Fall:

Ein kleiner Hoffnungsschimmer zeichnet sich am Horizont für das kleine Mädchen ab: An der Uniklinik Tübingen wurde ein Medikament entwickelt, das ihm und vielen anderen Kindern helfen kann. Damit das Präparat weiter produziert werden kann, wird eine große Menge an Spendengeldern benötigt - für Apparate und viele andere Hilfsmittel.

Dieses Medikament ist die letzte Chance für Klein- Erna. Der Rückfall Anfang des Jahres sollte mit einer Knochenmarktransplantation bekämpft werden, es war jedoch kein geeigneter Spender vorhanden. Die groß angelegte Suchaktion im Frühjahr brachte kein Ergebnis.

Professor Rupert Handgretinger, Chef der onkologischen Kinderstation und Direktor der Uni-Kinderklinik Tübingen, entschloss sich in dieser kritischen Situation zur Anwendung eines ganz neuen und viel versprechenden Verfahrens, der haploidentischen Transplantation.

Die Hoffnung bei Erna und ihrer Familie wuchs wieder.

Für die Entwicklung dieses von Tübingen ausgehenden Verfahrens hatte er jüngst den Landesforschungspreis erhalten und die ersten Anwendungen dieser Transplantationsart
zeigten große Erfolge. Obwohl mit dieser neuen Therapie ein Meilenstein in der Leukämiebehandlung erreicht wurde, half auch das bei Erna leider nur kurzfristig.

Der Krebs kam Anfang November zum dritten Mal.

Für alle ganz schrecklich. Die allerletzte und einzige Hoffnung liegt nun wieder in einem neuen, in Tübingen entwickelten Verfahren. Es werden dem krebskranken Kind speziell
entwickelte Antikörper gegeben, die die Krebszellen ausschalten sollen. Dieses absolut spektakuläre Verfahren war nicht nur im Labor erfolgreich, sondern auch bei den wenigen Kindern, denen es vergleichbar schlecht ging wie Erna und die jetzt auf dem Weg der Genesung sind.

Doch es gibt noch ein Problem: Diese speziell hergestellten Antikörper für die allerersten Behandlungen hat die Stiftung des Fördervereins bezahlt. Nun sind die Antikörper verbraucht. Die Herstellung neuer für Erna dauert lange und braucht viel Geld. Es können nur mehrere Antikörper gleichzeitig hergestellt werden, die dann nicht nur dem Mädchen, sondern auch für gleich kranke Kinder verwendet werden können.

Weder die Klinik, noch die Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen können die Herstellung neuer Antikörper finanzieren.

Daher ist die Familie auf die Hilfe von Spendern angewiesen. Die Stiftung und der Vater des Mädchens haben den Förderverein Lützelsoon zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder und deren Familien um Unterstützung gebeten, da dieser in der Deutschen Kinderkrebsstiftung mit dem Dachverband DLFH gemeinsam organisiert ist.

Herbert Wirzius, ehrenamtlicher Vorsitzender des Fördervereins Lützelsoon:
»Bitte helfen Sie Erna, indem Sie spenden. Jeder Betrag hilft. Nur mit neuen Antikörpern kann das Kind eine neue Chance erhalten.«

(Text: WochenSpiegel)

Not und Elend lindern, helft den Kindern,
denn:
Kinder sind unsere Zukunft !


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