(Bericht
vom 21.12.2011)
Erst vier Jahre alt und bereits seit drei Jahren leidet Erna
an der bösen Krankheit Leukämie. Eltern und Ärzte
haben alles getan, um dem Mädchen zu helfen, doch immer
wieder kamen Rückschläge. Nun bittet der Förderverein
Lützelsoon »Hilfe für Kinder in Not«
um Spenden für das Kind.
Zum Fall:
Ein kleiner Hoffnungsschimmer zeichnet sich
am Horizont für das kleine Mädchen ab: An der Uniklinik
Tübingen wurde ein Medikament entwickelt, das ihm und
vielen anderen Kindern helfen kann. Damit das Präparat
weiter produziert werden kann, wird eine große Menge
an Spendengeldern benötigt - für Apparate und viele
andere Hilfsmittel.
Dieses Medikament ist die letzte Chance für Klein- Erna.
Der Rückfall Anfang des Jahres sollte mit einer Knochenmarktransplantation
bekämpft werden, es war jedoch kein geeigneter Spender
vorhanden. Die groß angelegte Suchaktion im Frühjahr
brachte kein Ergebnis.
Professor Rupert Handgretinger, Chef der onkologischen Kinderstation
und Direktor der Uni-Kinderklinik Tübingen, entschloss
sich in dieser kritischen Situation zur Anwendung eines ganz
neuen und viel versprechenden Verfahrens, der haploidentischen
Transplantation.
Die Hoffnung bei Erna und ihrer Familie wuchs wieder.
Für die Entwicklung dieses von Tübingen ausgehenden
Verfahrens hatte er jüngst den Landesforschungspreis
erhalten und die ersten Anwendungen dieser Transplantationsart
zeigten große Erfolge. Obwohl mit dieser neuen Therapie
ein Meilenstein in der Leukämiebehandlung erreicht wurde,
half auch das bei Erna leider nur kurzfristig.
Der Krebs kam Anfang November zum dritten Mal.
Für alle ganz schrecklich. Die allerletzte und einzige
Hoffnung liegt nun wieder in einem neuen, in Tübingen
entwickelten Verfahren. Es werden dem krebskranken Kind speziell
entwickelte Antikörper gegeben, die die Krebszellen ausschalten
sollen. Dieses absolut spektakuläre Verfahren war nicht
nur im Labor erfolgreich, sondern auch bei den wenigen Kindern,
denen es vergleichbar schlecht ging wie Erna und die jetzt
auf dem Weg der Genesung sind.
Doch es gibt noch ein Problem: Diese speziell hergestellten
Antikörper für die allerersten Behandlungen hat
die Stiftung des Fördervereins bezahlt. Nun sind die
Antikörper verbraucht. Die Herstellung neuer für
Erna dauert lange und braucht viel Geld. Es können nur
mehrere Antikörper gleichzeitig hergestellt werden, die
dann nicht nur dem Mädchen, sondern auch für gleich
kranke Kinder verwendet werden können.
Weder die Klinik, noch die Stiftung des Fördervereins
für krebskranke Kinder Tübingen können die
Herstellung neuer Antikörper finanzieren.
Daher ist die Familie auf die Hilfe von Spendern angewiesen.
Die Stiftung und der Vater des Mädchens haben den Förderverein
Lützelsoon zur Unterstützung krebskranker und notleidender
Kinder und deren Familien um Unterstützung gebeten, da
dieser in der Deutschen Kinderkrebsstiftung mit dem Dachverband
DLFH gemeinsam organisiert ist.
Herbert Wirzius, ehrenamtlicher Vorsitzender des Fördervereins
Lützelsoon:
»Bitte helfen Sie Erna, indem Sie spenden. Jeder Betrag
hilft. Nur mit neuen Antikörpern kann das Kind eine neue
Chance erhalten.«
(Text: WochenSpiegel)
Not
und Elend lindern, helft den Kindern,
denn:
Kinder sind unsere Zukunft ! |